Vor ein paar Tagen feierte unsere Tochter ihren Geburtstag.
Nicht etwa Zuhause. Sondern in München.
Das war ihr Wunsch.
S-Bahn fahren, in einer großen Buchhandlung den halben Tag verbringen
und ein bisschen window shopping.
Das hatten mit uns zwar gefühlte zehntausend Menschen auch auf dem Plan
(gottseidank hatten wir den kleinen Buggy dabei),
(gottseidank hatten wir den kleinen Buggy dabei),
doch letztlich verläuft sich ja doch wieder alles.
Seit ein paar Jahren nämlich halten wir es ein bisschen anders als klassisch
und machen dafür wünschdirwas.
Das beinhaltet auch das Geschenk.
Es steht entweder fertig verpackt auf dem Geburtstagstisch oder
wird sich am Geburtstag selbst ausgesucht.
Ganz wie gewünscht.
Es steht entweder fertig verpackt auf dem Geburtstagstisch oder
wird sich am Geburtstag selbst ausgesucht.
Ganz wie gewünscht.
In München waren wir allerdings schon länger nicht mehr.
Auszug aus den Dialogen.
"Park-and-Ride ist voll... so und wohin nun?
Kinder, wir spielen jetzt Tetris - nur mit Autos".
Man hat übrigens viel mehr davon, wenn das Auto größer ist als ein Smart.
-> Kleiner Reisetipp unsererseits.
Kaum die erste Hürde glücklich geschafft,
stellt sich dem Landei sogleich die nächste Frage.
"Nehmen wir ein Tages-Ticket, Gruppenticket oder Zone?
Was war das beim letzten Mal doch gleich?"
"Jetzt nimmt der
Hat zufällig jemand sein Taschengeld dabei?"
Auch leise auf der Rolltreppe von einem zum anderen Ehegatten
"Ähm, Schatz... ich glaub, hier sind wir falsch. Das ist der U-Bahn-Tunnel."
Und laut zur Reisegruppe
"Also liebe Kinder, das ist ein U-Bahn-Tunnel.
Das kann man an den Rolltreppen erkennen, die ins Untergeschoss führen.
Und dem großen Schild daneben, auf dem U steht - mit Pfeil nach unten.
So. Und jetzt zeigen wir euch die S-Bahn-Station."
Und dann auch folgerichtig
"Tja, die S-Bahn haben wir jetzt knapp verpasst".
Der Pädagoge in uns nutzt natürlich die Chance zur Studienreise
und lässt die Kinder anhand des Plans herausfinden,
wann die nächste S-Bahn kommt.
Haben wir doch gleich auch was gelernt.
Endlich glücklich (und vollzählig) in der Innenstadt angekommen,
gings sodann auf Schatzsuche.
Allein der Stapel Bücher, den wir mit nach Hause brachten...
Eine Torte gabs natürlich auch.
Ganz klassisch.
Mit Himbeeren aus dem Garten und einem Strauß frische gepflückter Wiesenblumen.
gings sodann auf Schatzsuche.
Allein der Stapel Bücher, den wir mit nach Hause brachten...
Eine Torte gabs natürlich auch.
Ganz klassisch.
Mit Himbeeren aus dem Garten und einem Strauß frische gepflückter Wiesenblumen.
Aus einem einfachen Kastenkuchenrezept
habe ich in einer kleinen hohen Form einen runden Kuchen gebacken.
Diesen in Böden geschnitten und mit Füllung bestrichen.
Ein Tortenring ist nicht nötig.
Dazu aber weiter unten mehr.
Zuerst wird gebacken.
Du brauchst:
Für den Teig:
250g Mehl
4 Eier
125g Butter
125g Zucker
4 Eier
125g Butter
125g Zucker
8 EL Milch
3 TL Backpulver
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Für die Füllung und die Creme:
500 ml Sahne
etwas rote Lebensmittelfarbe
etwas rote Lebensmittelfarbe
3-4 EL Zucker nach Belieben
Himbeer- oder Johannisbeergelee
Himbeer- oder Johannisbeergelee
2-3 Handvoll Himbeeren aus dem Garten
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Backofen auf 200°C vorheizen.
Butter in einem Topf bei kleiner Hitze zergehen lassen,
Eier und Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen.
Zerlassene Butter und Milch zugeben und gut verrühren.
Mehl und Backpulver mischen und unterrühren.
Eine kleine hohe Form einfetten und Teig bei 175°C ca. 35-45 min. backen.
Nach ca. 10 min. Backzeit mit einem Messer kreisrund einritzen,
Nach ca. 10 min. Backzeit mit einem Messer kreisrund einritzen,
damit der Kuchen gleichmäßig hochbackt.
Inzwischen die Sahne mit dem Zucker
und ca. 1-2 TL roter Lebenmittelfarbe steif schlagen.
Kühl stellen.
So wird aus dem fertigen Kuchen eine Torte:
1. Den ausgekühlten Kuchen mit einem Tortenbodenschneider
in gleichmäßige Scheiben schneiden
2. Zuerst mit dem Gelee,
3. dann mit Sahne bestreichen und den nächsten Boden auflegen
4. so bei allen übrigen Böden fortfahren.
Es sollte ungefähr die Hälfte
der Sahne für den Tortenüberzug übrigbleiben.
5. die restliche Sahne mit einem breiten Messer oder einer Streichpalette auf den Kuchen aufstreichen.
Das kann man glatt oder mit Struktur machen, wie ich hier.
6. Mit den frischen Himbeeren belegen und 1-2 Std. gut kühlen
oder im Gefrierschrank kurz frosten (in meinem dauerte es ca. 30 min.).
Das wars auch schon.
Viel Spaß beim Nachbacken wünscht euch
eure epipa
Tortenbodenschneider z. B. hier
Streichpalette z. B. hier
Teller: Flohmarkt
Tischdecke: Geschirrtuch
kleine Tortenplatte: PiP Studio, z. B. hier
Tischdecke: Geschirrtuch
kleine Tortenplatte: PiP Studio, z. B. hier
... hi, hi ,der "nette" Dialog beim in-die-Stadt-fahren könnte sich ganz genau so bei uns abgespielt haben.
AntwortenLöschenWirst wohl nicht so weit weg von uns wohnen ;O)
Tolle Torte, ich hätt am liebsten sofort so ein Stück!
Alles Liebe noch nachträglich!
Gabi
oh ja, wenn wir Landeier aus der Provinz in die große Stadt (am liebsten Dresden, Berlin oder Hamburg) fahren, sind wir auch immer ein klein wenig hilflos :)
AntwortenLöschenaber so ein Touri-Ticket hilft ungemein - da kann man auch mal eine halbe Stunde mit der falschen U-Bahn durch die Gegend gondeln :)
ansonsten - leeeecker Torte und der Prinzessin noch nachträglich alles Gute!!
liebe Grüße
Manu
Hallo Epipa,
AntwortenLöschendas war doch wohl ein tolles Geburtstags-Erlebnis, ich finde das hört sich gut an. Mmmmh. der leckere Kuchen sieht ja Klasse aus, vielen Dank für das Rezept.
Liebe Grüße
Monika
Wunderbar, dein Bericht von der "Reise" nach München :-))
AntwortenLöschenIch denke mir ginge es mit meinen beiden Landeier-Mädels genauso. Um ganz ehrlich zu sein, sind meine Mädchen erst einmal in ihrem Leben ( bei der Großen sind das immerhin 10 Jahre ) mit der S-Bahn nach München gefahren ... ich mache das sonst immer mit dem Auto - immer - also ca.2x im Jahr. Quasi in München aufgewachsen fahre ich mit meinen Lieben heut lieber nach Landsberg, das ist viel kleiner, netter und für uns auch näher.
Liebe Grüße
Annette
Huhu!
AntwortenLöschenOh das hört sich nach einem tollen Geburtstag an! :-D Ganz nach meinem Geschmack! ^^ Aber verzeih mir, bei dem Reisebericht musste ich als Großstädter schon lachen. :-D
Liebe Grüße,
Alice ♥
@Alice: Wehe wenn sie losgelassen
AntwortenLöschen...die vom Dorf ;o)
MEI DEIN TÖCHTERLE alls guate zum PURZELTOG...
AntwortenLöschendes war sicha ah FREID für sie wenns ah WUNSCHAUSSUCHA gibt,,, gelle
DE TORTN is ah TRAUM,,,,
de wird i glatt nochmacha,,,
de glab i schaff I ohne AN murks ZU MACHA;;
HOBS no fein und BUSSALE bis bald de BIRGIT
*lach* nee, langweilig wird's nicht ;O) War aber eine super Idee von deiner Tochter. Ich habe mir zum Geburtstag auch einen halben Tag (aber alleine) im Buchladen geschenkt. Mit Gutscheinen bewaffnet hat das viel Spaß gemacht :O)Schade, dass ich nicht ebenfalls diese leckere Himbeertorte hatte ;O) Nachträglich alles Gute zum Geburtstag! lg, Raphaele
AntwortenLöschenMit Kindern gibt's immer was zu erleben:)
AntwortenLöschenHab mir das vielversprechende Rezept gleich notiert...für den Kindergeburtstag nächstes Jahr, sieht nämlich superlecker aus! Wußte gar nicht, dass es Tortenbodenschneider gibt. Danke Dir für's Teilen!
lg tina
Super lustig, eure Gesprächsrunde! Da kommen Erinnerungen auf ;-). Stell dir das ganze mal in Stockholm vor - auch Familie Landei unterwegs. Unsere Kinder sind aber schon (fast)teens und wissen ALLES besser plus Papa, der kein Ausländisch spricht und null Ahnung von U-Bahnfahrten hat, aber AUCH alles besser weiß als Frau, die bekanntlich den besseren Orientierungssinn hat. Nicht lustig. Aber nachträglich: Grattis på födelsedagen oder besser happy birthday!
AntwortenLöschenUnd schön, wieder was von dir zu lesen...
Gruß von der Backfront (auch Kindergeburtstag, aber Muffins gewünscht ;-) )!
ella69