Willkommen im Februar.
Danke erstmal für die netten Reaktionen auf das Interview in Häkeln for you.
Alle, die es inzwischen geschafft haben, es zu lesen, wissen nun,
wie es um epipas geplante nähere Zukunft bestellt ist.
Für die Geschichte des heutigen Posts muss ich etwas ausholen,
macht euch am besten erst mal einen Tee, Kaffee oder was ihr sonst so mögt.
Ich warte solange.
Fertig?
Na dann los.
Jepp.
Der Grund, warum auf dem Blog schon wieder nix los ist
und die Posts so spärlich fallen,
wie lokal die Schneeflocken,
liegt wieder einmal daran, dass ich an einem neuen Buch arbeite.
Das wird langsam zur Routine und ich freue mich sehr darüber.
Damit die Routine aber nicht bei Buch No. 3 langweilig wird,
so á la "Yo, ich geh dann mal wieder mein Buch schreiben",
hat mir das Schicksal einige Überraschungen bereitet, die den Run zum Abgabetermin spannend machen.
Ich hatte mir ja für dieses Buch das Ganze tatsächlich so ausgerechnet,
dass ich als inzwischen "alter Hase" entspannt bei Tee und Keksen am Vormittag arbeite,
so quasi als Halbtags-Designer-Autor und am Nachmittag ebendiese Kekse und Kuchen backend
mit meinen Kindern gemeinsam das schöne Leben genieße.
Haushalt, Hausaufgaben, Heim, Herd und Büro.
So tralala eben.
Mitnichten.
Zum einen glänzt der diesjährige Stundenplan der Kinder,
die nun endlich nach erfolgreichem Übertritt wieder ein- und dieselbe Schule besuchen,
(wovon ich mir durchaus ein gewisses Maß
an synchron nach Hause kommenden Sprösslingen versprochen hatte)
durch einen derart erfrischenden Abwechslungsreichtum,
dass ich bis auf einen einzigen Tag in der Woche jeden Tag im Auto sitze
und täglich ein anderes Kind vom Nachmittagsunterricht abhole.
Das Leben auf dem Land hat wirklich viele viele Vorzüge, das will ich nicht bestreiten.
Einer der Nachteile aber ist, dass man manchmal einfach am AdW wohnt und Busverbindungen
an einer Hand abgezählt werden können.
Nun, es gibt Schlimmeres, wir wollen uns nicht beschweren.
Ein weiterer Spaß des Schicksals ist, dass geplante Unternehmungen, epipa betreffend,
im letzten Jahr nicht so zufriedenstellend verliefen, wie ursprünglich veranschlagt,
was den Zeitplan ordentlich durcheinander gewirbelt hat.
Statt auf ein halbes Jahr geordnet und in Folge
konzentriert sich jetzt die gesamte Arbeit in Summe auf ein Vierteljahr.
Die Arbeit Ende 2015 war leider zeitraubend, unerquicklich und weitestgehend für die Katz,
was Wiederholung bedeutet.
Aber auch hier wollen wir uns nicht beschweren,
der Erfahrungswert ist schließlich unbezahlbar.
Und für den Fall, dass es bis zur deadline noch immer nicht spannend genug wäre,
haben wir uns Ende 2015/Anfang 2016 noch ein wunderbar ausdauerndes Grippevirus eingefangen,
was auch für mehrere Tage absoluter Bettruhe gesorgt hat.
Aller Familienmitglieder.
Der Reihe nach.
Dazu kommen dann natürlich noch die beruflichen Pläne meines Mannes,
mein ehrenamtliches Engagement,
die diversen Freizeit- und Bildungsgeschichten der Kinder
und was sonst noch so läuft.
Man will seine Zeit schließlich sinnvoll füllen. ;o)
Also nix mit Halbtages-Designer-Autor.
Wäre mir wahrscheinlich ohnehin irgendwann zu langweilig geworden.
Und ich hätte mir vermutlich noch etwas gesucht,
bei dem ich mich sinnvoll einbringen oder mit dem ich mich beschäftigen kann.
Vielleicht eine Stiftung zur Rettung des Regenwurms oder so.
Jahaa, auch der gemeine Regenwurm verdient Beachtung.
Doch zurück zum Post, jetzt sind wir schon ordentlich off topic.
In Anbetracht meiner ausgefüllten Zeit und der stetig näherrückenden deadline meines dritten Buches
brachte mich vergangene Woche ein unaufschiebbarer Arzttermin kurzzeitig zum Seufzen.
Arzttermine haben es manchmal leider so an sich,
dass man eine Viertelstunde vor der vereinbarten Zeit an der Anmeldung eincheckt
und dann im "WARTE"zimmer Platz nimmt.
Nach einer Dreiviertelstunde lehnt sich dann die Dame neben mir herüber und fragt:
"Auf wann san denn Sie gebucht?"
(Wann haben Sie denn Ihren Termin?)
Ich: "um neun".
Sie: "is ja nett, i a."
(Ist ja nett, ich auch.)
Ja, sowas kann vorkommen.
Hätte ja sein können, dass einer von uns beiden unvorhergesehen absagt, nicht wahr?
Und was machen wir dann mit dem leeren neun-Uhr-Termin?
Eine weitere Viertelstunde später (60 Min. nach vereinbarter Zeit -
vermutlich war an diesem Tag jeder Patient zum Termin an Ort und Stelle)
wurde ich dann ins Behandlungszimmer gerufen,
was ja mitnichten zwingend den sofortigen Beginn der Konsultation bedeuten muss.
Ich hatte ein Buch dabei.
Nach diesem Arztbesuch schaffte ich es dann locker,
meinen Sohn nahtlos und pünkltich zur Mittagszeit vom Kindergarten abzuholen.
So kriegt man seine Vormittage auch rum.
In Vorahnung eines weiteren solchen Vormittags vs. Arbeitstag entschlüpfte mir ebendieser Seufzer,
durch den mein heutiger Post nun seine Geschichte findet.
Mein Mann sah mich verständnisvoll und mitfühlend an und meinte, es wäre doch praktisch,
wenn ich mir für diese erzwungenen Ruhephasen meine Arbeit mitnehmen könnte.
Das mache ich auch üblicherweise.
Mein Strickzeug zaubere ich überall da heraus, wo ich gerade warten muss.
Aber an diesem Tag hatte ich etwas Komplizierteres auf der Nadel
und das muss man nun wirklich nicht im Wartezimmer
vor allen Leuten mit trial und error und tausend losen Fäden...
Auch dafür hatte mein Mann die Lösung:
"Weißt was, wenn du heimkommst, nimmst du dir ein Tablet mit."
Ich verschluckte mich fast an meinem Kaffee:
"Ja klar. Soll ich dir auch was mitbringen?
Waschmaschine, Laptop, WLan-Kabel?"
Aber er meinte es ebenso ernst, wie er es trocken gesagt hatte
"dann kannst du wenigstens schon mal Bilder sichten oder was schreiben oder so".
Gutes Argument.
Tja, und so kam es, dass ich also nach meinem Termin zum Elektrofachhandel unseres Vertrauens fuhr
und mir so ein "mobile Endgeräte-Dingens" aussuchte.
Ich tippte hier herum und da,
verglich die Auflösung dieses Gerätes mit der des Gerätes xy
im direkt proportionalen Zusammenhang mit der Bildschirmdiagonale,
sprang zwischen den Gängen hin und her
und ließ mir meine Wahl dann noch vom freundlichen Fachpersonal bestätigen
"in der Kategorie vergleichbar nur noch mit dem iPad",
das ich schlussendlich zur Beratung bat, als ich mich auf zwei Geräte eingeschossen hatte.
Auf Umdenken in die Apple-Struktur hatte ich weder Zeit noch Lust,
so wurde es also das Samsung und ich bin richtig happy damit.
Ja und seitdem ist epipa also ready to go.
In Wort und Bild und Masche.
Für alle, die es interessiert, die auch ihre Wartezeit ab sofort sinnvoll nutzen möchten
oder die einfach nur entspannt auf dem Sessel lümmelnd surfen wollen und
ebenso wie ich, das bisher noch ganz old school am Tisch im Sitzen mit Kabel gemacht haben,
bis die Wirbelsäule knackst:
HIER habe ich euch den Link zum mobile Endgeräte-Dingens herausgesucht,
das "in
der Kategorie vergleichbar nur noch mit dem iPad" ist, was offensichtlich was heißen soll,
das es in meinen Arbeitsalltag geschafft hat
und sich seither schon einige Male ganz hervorragend bewährt hat.
Ich vereinbare nur noch Vormittagstermine.
Und
HIER die Tasche dazu, damit es beim Allgemeinarzt, Kieferorthopäden, Tierarzt,
vor der Schule, im Auto und woauchimmer nicht zu sehr nach Tablet
sondern chic nach größerer Clutch aussieht.
Für Geld, Versichertenkarten etc.gibt es auch jede Menge Fächer,
was will das Halbtags-Designer-Autorenherz mehr?
Vielleicht noch eine schöne Kleinkinder-App.
Für das Wartezimmer beim Kinderarzt.
Irgendwelche Empfehlungen?
Soweit also heute von mir,
schalten Sie ein, wenn es wieder heißt
"wenn du heimkommst, nimmste dir ´n Pferd/Auto/Bügeleisen/Schafherde/Wasauchimmer mit".
Liebe Grüße
eure Sascia von epipa
Die Bilder im Tablet sind übrigens ein kleiner sneak peek aufs Buch.